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Ladenburger Sportvereinigung würdigt engagierte Mitglieder

Ein Verein ist nichts ohne die Menschen, die ihn tragen. Das hat auch die Vorsitzende der Ladenburger Sportvereinigung beim jüngsten Treffen der Mitglieder deutlich gemacht

Es gibt Momente, die verdeutlichen, wie wichtig scheinbar Selbstverständliches ist. Solche Augenblicke sind am Sonntagvormittag bei der Ehrungsmatinee der Ladenburger Sportvereinigung (LSV) spürbar. Da freut sich die Vorsitzende Petra Klodt über die Beiträge des Trompetenensembles um Markus Seeger: „Es ist immer toll, wenn wir die Zusammenarbeit mit der Musikschule Ladenburg nutzen dürfen.“ Als Beispiel für „hervorragende Jugendarbeit“ gelten ihr aber auch die rhythmisch-lebendigen Darbietungen des Zumba-Tanznachwuchses um LSV-Übungsleiterin Patricia Kranz.

Oder der Auftritt der Seilspringerinnen Marie und Kristin: Die beiden jungen Frauen erzählen, wie 2008 aus einer Idee von Trainer Uli Finckh zur Verbesserung der Sprungkraft von Turnerinnen die heute so erfolgreichen Rope-Twisters mit 70 Aktiven als Aushängeschild der LSV entstanden waren. Ihr mitgebrachtes Video vom entscheidenden Einsatz beim Bundesfinale zur Kür einer der besten Showtanzgruppen des Deutschen Turner-Bunds ruft donnernden Applaus hervor. Für LSV-Chefin Klodt sind das Beispiele für einen Kernsatz ihres einstimmenden Kurzvortrags darüber, warum langjährige Treue zum Verein – auch lange über die eigene sportliche Aktivität hinaus – das Gemeinwohl stärkt: „Vereinssport fördert das Sozialleben, bereichert den Alltag, schafft Teamgeist, fördert Freundschaften und stärkt den Zusammenhalt in der Gesellschaft.“

Es ist eine ganze Menge an weiteren Argumenten, die Klodt anführt, um diejenigen zu loben, die an diesem Tag im Mittelpunkt stehen –nämlich knapp 60 Mitglieder, welche seit Jahrzehnten aktiv oder passiv die LSV unterstützen. Wie etwa Trudel Kinzig, die sogar schon seit 75 Jahren Beiträge entrichtet, an dieser Ehrung jedoch nicht teilnehmen kann. „Dadurch, dass Sie an Ihrer langjährigen Mitgliedschaft festhalten, übernehmen Sie große Verantwortung in der Gesellschaft“, sagt Klodt. Alle Jubilare hätten bei ihrem Sport „auch wertvolle soziale Einbindung in eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten gefunden“.

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